Arno Geiger liest aus seinem Roman Selbstporträt mit Flusspferd (Hanser Verlag 2015).

Arno Geiger, geboren 1968 in Bregenz, lebt in Wolfurt und Wien. Sein Werk erscheint bei Hanser, zuletzt Alles über Sally (2009), Der alte König in seinem Exil (2011) und Selbstporträt mit Flusspferd (2015).

Er erhielt u. a. den Deutschen Buchpreis (2005), den Hebel-Preis (2008), den Hölderlin-Preis (2011), den Literaturpreis der Adenauer-Stiftung (2011) und den Anton-Wildgans-Preis (2012).

Selbstporträt mit Flusspferd ist die Geschichte einer Trennung, einer Liebe und eines Flusspferds.
Wie fühlt es sich an, heute jung zu sein? Arno Geiger erzählt von Julian, einem Studenten der Veterinärmedizin, der seine erste Trennung erlebt und erstaunt ist, wie viel Unordnung so eine Trennung schafft. Um die Unordnung ein wenig zu lindern, übernimmt er bei Professor Beham die Pflege eines Zwergflusspferds, das bald den Rhythmus des Sommers bestimmt: Es isst, gähnt, taucht und stinkt. Julian verliebt sich in Aiko, die Tochter des Professors, verfolgt beunruhigt, wie täglich Schockwellen von Katastrophen um den Erdball fluten und durchlebt eine Zeit des Umbruchs und Neuanfangs. – Ein Roman über die Suche nach einem Platz in der Welt.

„Arno Geigers Geschichte von der ersten Trennung und der zweiten Liebe vertieft sich auf meisterliche Weise in die Erforschung jener ´zwei unterschiedlichen Grün´, die den ´Treibstoff´ des Jungseins ausmachen: das Grün des Greenhorns und das der multiplen Hoffnungen. Selbstporträt mit Flusspferd ist auch eine Rehabilitierung der ´heutigen Jugend´.“ (Daniela Strigl, Der Standard)

„Ein melancholisch amüsantes Porträt einer jugendlichen Lebensphase, die in der Literatur selten zu Ehren kommt.“ (Bettina Hesse, WDR)

 

 

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