Team Literaturforum Schwaz
v.l. Eva Gasteiger-Janovsky, Willi Gösweiner, Florian Mühlegger, Hannes Köchl, Margaritha Wanitschek

WIR

Das Literaturforum Schwaz in seiner heutigen Form wurde bereits im Sommer 1995 unter Sigrid Resch und Hannes Köchl gegründet.

Sie nahmen die Idee des über ein Jahrzehnt zuvor von Schwazer Autorinnen und Autoren gegründeten 1. Literaturforums, das vier Jahre bestand, wieder auf und schufen eine Institution, die zu einem zentralen Bestandteil des kulturellen Lebens in Schwaz geworden ist. Einen wesentlichen Anteil am Fortbestand und der Entwicklung des Literaturforums trägt Hannes Köchl, der das Literaturforum 25 Jahre leitete und sich im Jahr 2020 zurückzog.

Hinter dem Literaturforum steht ein kleines, engagiertes Team, das nicht zuletzt die Begeisterung zur Literatur verbindet und motiviert und das sich seit Anbeginn auf die Unterstützung der Stadtführung, allen voran des Bürgermeisters der Stadt Schwaz verlassen kann.

Seit Herbst 2020 hat das Literaturforum einen neuen Vorstand, der sich aus Anna Wanitschek, Eva Gasteiger-Janovsky, Verena Schneider-Pellegrini, Patricia Oberlechner, David Schneider und Gerhard Oberlechner zusammensetzt. Die „alte Riege“ des Literaturforums um Hannes Köchl, Margaritha Wanitschek und Willi Gösweiner und sind jedoch nach wie vor eine wesentliche Triebkraft für die Vereinstätigkeit.

Neben zahlreichen international renommierten Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die der Einladung des Literaturforums nach Schwaz gefolgt sind, sind es gerade auch die (noch) weniger bekannten heimischen Autorinnen und Autoren, denen das Literaturforum ein „Forum“ bietet.

Die Veranstaltungen des Literaturforums, welche jeweils im Frühjahr und im Rahmen der Herbstlese stattfinden, werden seit jeher in fruchtbarer Kooperation mit anderen Kultureinrichtungen in Schwaz durchgeführt: Das Museum der Völker, die Stadtbücherei Schwaz oder das Mathoi-Haus sind bei den Autorinnen und Autoren beliebte und geschätzte Veranstaltungsorte.
Eine zentrale Agenda des Literaturforums ist das Stadtschreiberprojekt. Seit dem Jahr 1993 vergibt die Stadt Schwaz unter dem Titel „Schwazer Stadtschreiberin/ Schwazer Stadtschreiber“ ein Aufenthaltsstipendium für junge Autorinnen und Autoren, die sich bei freier Kost und Logis in der von der Stadt Schwaz zur Verfügung gestellten „Stadtschreiberwohnung“ und monatlichem Taschengeld zwei Monate ausschließlich der Schreibarbeit widmen können. Mit der Ausschreibung, Auswahl und Betreuung der Stadtschreiberin / des Stadtschreibers ist seit seiner Gründung das Literaturforum betraut.

Dass das Stipendium sehr begehrt ist, zeigt auch die von Jahr zu Jahr steigende Zahl der Bewerbungen. In den letzten Jahren langten bis zu 150 Bewerbungen ein! Besonders erfreulich ist es, dass sich viele ehemalige Schwazer Stadtschreiberinnen und Stadtschreiber inzwischen auf dem Buchmarkt etablieren konnten. Und alle kommen immer wieder gerne nach Schwaz …