Bas Böttcher, der bekannteste deutsche Spoken-Word-Poet, wurde 1974 in Bremen geboren und lebt in Berlin. Er gilt als Erfinder verschiedener Medienformate für Lyrik und der „Textbox“ für Live-Performances. Diese wurde im Centre Pompidou (Paris), der Neuen Nationalgalerie (Berlin) und auf Buchmessen weltweit von Peking bis São Paulo ausgestellt. Bas Böttcher lehrte am Deutschen Literaturarchiv Marbach, an der Kulturakademie Baden-Württemberg, am Goethe-Institut und als Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2007 wurde er zum offiziellen Botschafter der deutschen Sprache im Jahr der Geisteswissenschaften ernannt. Er veröffentlichte 2012 den Sammelband Vorübergehende Schönheit, der seine beiden ersten Gedichtbände sowie neue Texte enthält.

Wie Pixel ordnet Böttcher seine gesammelten Eindrücke zu lyrisch formatierten Welten. Dabei schlägt der einstmalige Mitbegründer der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szene nun zunehmend ernstere Töne an: z.B. beschäftigt sich das Gedicht Freiheit im Quadrat mit dem Konflikt zwischen Anpassung und Nonkonformität. Dran glauben widmet sich der verführerischen Illusion durch elektronische Medien. Für Bas Böttcher ist Lyrik die Verbindung aus Klang, Zeit und Sinn. Aus diesen Komponenten entstehen die Rhythmik, der Zauber und die Vieldeutigkeit seiner Gedichte. Mit Neonomade veröffentlicht er nun neue Bühnentexte zum Hören und Lesen.

 

 

 

 

 

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