Martin Amanshauser liest aus seinem neuesten Buch Typisch Welt. 111 Geschichten zum weiter Reisen (Picus Verlag,2016).
Martin Amanshauser, 1968 in Salzburg geboren, studierte Geschichte, Portugiesisch, Spanisch und Afrikanistik und lebt (wenn er nicht gerade auf Reisen ist) als Schriftsteller, Journalist und Übersetzer in Wien und Berlin. Als Reisejournalist schreibt er für Die Presse, Der Standard und die Süddeutsche Zeitung. 2001 war Martin Amanshauser Schwazer Stadtschreiber.
Seit seinem literarischen Debüt mit dem Wiener Stadtkrimi Im Magen einer kranken Hyäne 1997 publizierte Amanshauser zahlreiche Romane (u.a. Alles klappt nie), Reiseerzählungen (u.a. Logbuch Welt), Lyrik (100.000 verkaufte Exemplare) und Sachbücher. 2015 erschien sein bisher bekanntester Roman, Der Fisch in der Streichholzschachtel, in dem ein modernes Kreuzfahrtschiff auf Piraten trifft. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete den Text als „Hanebüchen? Konstruiert? Völlig gaga? Alles drei – und total genial.“
Typisch Welt. 111 Geschichten zum weiter Reisen: In 111 Geschichten reist Martin Amanshauser in 77 verschiedene Länder und bringt Erfahrungen mit, die nicht nur in praktischer Hinsicht nützlich sind. Sie eröffnen einen ganz neuen Blick auf die Welt. In Goa wird er Opfer eines professionellen Ohrensäuberers. In Kuba wird sein Leihwagen von Hugo Chávez zur Seite gedrängt. Man ernennt ihn zum Mitglied im Präsidentenklub Monacos. In Kirgistan will ihn eine Mutter mit ihrer Tochter verheiraten. In Benin behauptet er, Opfer von Voodoo geworden zu sein. Immer wieder hat Amanshauser verblüffende Begegnungen, und wie nebenbei erzählt er Geschichten aus fernen und nahen Ländern. Hier lässt sich einer nicht in die Schablonen des zeitgenössischen Tourismus pressen – und führt höchst vergnüglich eine moderne Art des individuellen Reisens vor.
„Vergnüglich, lehrreich und horizonterweiternd ist dieses Buch, das einem wirklich die Welt ins Haus bringt.“ (Radio Salzburg)