„Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustandkommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Pass niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.“ (Bertolt Brecht, Flüchtlingsgespräche)

 

Bertolt Brecht, geboren 1898, musste 1933 Berlin verlassen und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. 1948 kehrte er aus dem Exil nach Berlin zurück, wo er bis zu seinem Tod als Autor und Regisseur tätig war.

 Die in den frühen 1940er Jahren geschriebenen Dialoge der „Flüchtlingsgespräche“ handeln vom Alltag der aus Deutschland Vertriebenen, vertreten durch den Intellektuellen Ziffel und den Arbeiter Kalle, die sich im Restaurant des Hauptbahnhofs von Helsinki über die internationale Lage und die eigene Situation unterhalten.

 

Besetzung: Helmuth Häusler und Hannes Perkmann

Lieder von Kurt Weill und Hanns Eisler, gesungen von Judith Keller

Inszenierung: Klaus Rohrmoser

Eine Produktion des Literaturhauses am Inn.

Eine Veranstaltung des Literaturforums Schwaz im Rahmen des Schwazer Silbersommers.

 

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