Alexander Peer, geboren 1971 in Salzburg, studierte Germanistik, Philosophie und Publizistik und lebt als freier Autor und Journalist in Wien. Er schreibt regelmäßig Reportagen für Magazine und Zeitungen (u.a. Wiener Zeitung, Der Standard, Die Presse, profil, Gewinn) und ist auch als Lektor und Leiter von Schreibwerkstätten tätig. 2011 war Peer Schwazer Stadtschreiber. Zuletzt erschienen Ostseeatem (Prosa 2008), Land unter ihnen (Novelle 2011) und Bis dass der Tod uns meidet (2013).

Bis dass der Tod uns meidet (Roman, Limbus Verlag 2013) – auf der Suche nach Friedrich Nietzsche und der großen Liebe!
Nietzsche und Beziehungsdilemma! Was könnte besser passen und sich gleichzeitig mehr ausschließen als die pathetisch-ironische Philosophie des großen Unzeitgemäßen und die verwegenen Erwartungen sowie trübenden Niederungen, die sich ereignen, wenn zwei aufeinandertreffen?
Der Erzähler Franz schlittert in eine fiktional-reale Dreiecksbeziehung, als die Beziehung zu Rebecca zu erodieren beginnt: Immer mehr steigert sich Franz in einen Monolog mit dem Diagnostiker und Überwinder des Nihilismus hinein, driftet zwischen Selbstauflösung und Bestimmung. Nietzsche als Brennpunkt von Rastlosigkeit. „Je verlotterter das Leben, umso ergiebiger das Denken“, könnte das Motto von Franz sein, einem sich an seinem Übervater wundreibenden modernen Menschen, der seine Identität findet, indem er sich verliert.

 

 

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