Anna Kim wurde 1977 in Südkorea geboren, zog 1979 mit ihrer Familie nach Deutschland und schließlich weiter nach Wien, wo die Autorin heute lebt. Im Suhrkamp Verlag erschienen zuletzt die Romane Anatomie einer Nacht (2012) und Die große Heimkehr (2017). Für ihr erzählerisches und essayistisches Werk erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis der Europäischen Union. Geschichte eines Kindes stand 2022 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises und auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreises.

 

In Anna Kims Geschichte eines Kindes geht es um die so wirkmächtige wie fatale Idee von „Rasse“, die bis heute nicht nur die Gesellschaft prägt, sondern auch den privaten Raum durchdringt, Familien entzweit, Karrieren verhindert, Lebenswege bestimmt. Klug und berührend erzählt dieser Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wie wir aufeinander schauen und was wir glauben, im anderen zu sehen.

 

„Über Rassismus schreiben viele, aber nur wenige tun das so glaubhaft, klug und an die Nieren gehend wie Anna Kim.“ (Günter Kaindlstorfer, ORF)

 „… aufwühlend, komplex und bestens geeignet, Leserinnen und Leser über die letzte Seite hinaus zu beschäftigen. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen, sobald das Buch zugeklappt ist.“ (Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau)

 

www.suhrkamp.de/person/anna-kim-p-8771

 

Fotos: Literaturforum Schwaz