Doris Knecht, geboren in Vorarlberg, ist als Journalistin, Kolumnistin und Autorin tätig. Sie schreibt unter anderem für die Stadtzeitung „Der Falter“ oder im Rondo des „Standard“. Ihr erster Roman „Gruber geht“ wurde 2011 für den Deutschen Buchpreis nominiert und im Jahr 2015 verfilmt. Im Jahr 2017 wurde ihr Roman „Alles über Beziehungen“ für den Österreichischen Buchpreis nominiert.
Der aktuelle Roman „weg“ erschien im März 2019.
Zwei, die nichts miteinander zu tun haben, auf einer Reise mit unbekanntem Ziel: Eine Frau und ein Mann, die sich kaum kennen und nicht besonders mögen. Sie müssen sich gemeinsam auf die Suche machen, nach dem einzigen, was sie im Leben gemeinsam haben: eine erwachsene Tochter mit psychischen Problemen, die plötzlich verschwunden ist. Heidi verlässt ihr Kleinbürgerparadies bei Frankfurt, Georg seinen österreichischen Landgasthof, wo sie mit ihren neuen Familien leben. Im Flugzeug, auf Booten und auf Mopeds reisen sie durch Vietnam und Kambodscha den Hinweisen anderer ihrer Tochter hinterher.
Doris Knecht erzählt von Entscheidungen, deren Gewicht nie geringer wird, vom Festhalten und Loslassen, vom Erwachsenwerden und davon, wie man über sich selbst hinauswächst; ein bisschen wenigstens.