Barbara Zeman, geboren 1981 in Eisenstadt/ Burgenland, lebt seit achtzehn Jahren in Wien, wo sie Geschichte studierte und als Journalistin arbeitete.
Literarisch machte sie erstmals 2012 von sich reden, als sie den Wartholzpreis gewann. 2013 nahm sie an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto Stiftung unter Leitung von Paul Jandl in Edenkoben teil.
2019 veröffentlichte Zeman ihr Romandebüt Immerjahn beim Verlag Hoffmann und Campe. Die Neue Zürcher Zeitung sprach von einem „fulminanten Debüt mit Witz und Verstand“, Kristina Maidt-Zinke schrieb in der Süddeutschen Zeitung, die Autorin habe ein Museum erschaffen, „eines der hübschesten seiner Art aus Wörtern und Sätzen“.
Für das Literaturstipendium in Schwaz bewarb sich die junge Autorin mit einem Ausschnitt aus ihrem Debütroman und der Erzählung „Das Mädchen“, die in Beethovens Sterbehaus, dem Schwarzspanierhaus, spielt. Mit beiden Texten konnte sie die Jury des Literaturforums Schwaz inhaltlich wie sprachlich voll überzeugen und wurde deshalb zur Schwazer Stadtschreiberin 2022 gekürt.