Montag, 27.09.2010
Yoko Tawada: Sprachpolizei und Spielpolyglotte / Schwager in Bordeaux
20.00 Uhr Haus der Völker Schwaz
Die Japanerin Yoko Tawada, 1960 in Tokyo geboren, hat ab 1982 in Hamburg studiert, lebt jetzt in Berlin und "hat sich deshalb bis heute einen Außenblick auf das Deutsche bewahrt. Ihr fallen manchmal Kleinigkeiten auf, die wir für selbstverständlich halten, weil wir einfach an sie gewöhnt sind. Das ist das Schöne an Tawadas Essays." (literaturkritik.de)
Tawada schreibt Prosa, Lyrik, Theaterstücke, Hörspiele und Essays auf Deutsch und Japanisch und hat zahlreiche Preise erhalten. 2002 gastierte die Autorin auf Einladung des Literaturforums im Rahmen der Klangspuren bereits einmal in Schwaz.
Jüngste Publikationen: Opium für Ovid (Prosa 2000), Überseezungen (Prosa 2002), Das nackte Auge (Erzählungen 2004), Was ändert der Regen an unserem Leben? (Opernprojekt mit Peter Ablinger 2005), Sprachpolizei und Spielpolyglotte (Essays, Konkursbuchverlag 2007), Schwager in Bordeaux (Roman, Konkursbuchverlag 2008).
"Tawadas extrem pointiertes Denken und Schreiben ist immer wieder beeindruckend." (Die Zeit)
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